Es war der letzte Sonnenuntergang, so, wie ihn die Menschen bisher erlebt hatten!
Die Churer Rheintaler sahen zu, wie sich ihre Sonne im südwestlichen Oberland glutrot, im vorher nie dagewesenen Farbenspektakel verabschiedete. Es schien, als loderte der Himmel in unsäglichem Feuersturm. Kraftvoll leuchtete das Rotorange durch die mit kleinsten Aschepartikel und Staubkörnchen verschmutzte Luft. Die ganze Landschaft tauchte ins unwirkliche letzte Abendlicht, bevor nur noch die höchsten Gipfel aufflammten, um von der anbrechenden Dämmerung langsam eingehüllt zu werden.
So staunten die Menschen, mit einer seltsamen grossen Beklemmung im Innersten, gegen Südwesten und konnten ihre Augen dennoch nicht von diesem schauderhaft schönen Anblick abwenden, ehe der letzte Farbschimmer verschwunden war.
Das Licht ging, die ewige Dämmerung kam, und in ihr veränderten sich die Menschen auf seltsame Weise.
Die letzten Tage ¿ das Ende der Welt!
Daan Rosenberg erwacht um 04:35 Uhr. Seine Frau und seine siebenjährige Tochter sind spurlos verschwunden. Was wie eine Sinnestäuschung beginnt, entwickelt sich zu einer welt-weiten Katastrophe. Der bis zu seinem zwanzigsten Geburtstag unter Psychosen leidende Daan wird zusehends zur zentralen Figur zwischen Gut und Böse, in einem Vexierspiel zwi-schen Wahrheit und Lüge, zwischen seiner geglaubten Vergangenheit und seiner allgegenwär-tigen Hölle. In einer dämmrigen Welt wird sein Leben zum tragischen, endlos scheinenden Überlebenskampf auf der ihm aufgezwungenen Suche nach der verlorenen Liebe, der Wahr-heit, dem Verstehen von Schmerz und dem Sinn des Lebens.
Ein spannungsgeladener Thriller, der sehr subtil und emotional mit der Psyche spielt. Nie wirklich spürbar, was Fiktion was Realität ist, entführt der Autor in die Höhen und Tiefen menschlichen Seins ...
Die Churer Rheintaler mussten zusehen, wie sich ihre Sonne im südwestlichen Oberland glut-rot, im vorher nie dagewesenen Farbenspektakel verabschiedete. Es schien, als lodere der Himmel im unsäglichem Feuersturm. Kraftvoll leuchtete das Rotorange durch die mit kleins-ten Aschepartikel und Staubkörnchen verschmutze Luft. Die ganze Landschaft tauchte ins unwirkliche letzte Abendlicht, bevor nur noch die höchsten Gipfel aufflammten um von der anbrechenden Dämmerung langsam eingehüllt zu werden.
So staunten die Menschen, mit einer seltsamen grossen Beklemmung im Innersten, gegen Südwesten und konnten ihre Augen dennoch nicht vom diesem schauderhaft schönen Anblick abwenden, ehe der letzte Farbschimmer verschwunden war.
Das Licht ging die ewige Dämmerung kam und mit ihr veränderten sich die Menschen.
Mit einem Schlusswort von Frank Striegel.