ist ein Film über einen Computerfanatiker, der sich immer mehr in seiner virtuellen Welt verliert und dadurch den Unterschied zum echten Leben nicht mehr nachvollziehen kann: Virtualität und Wirklichkeit verschwimmen und beeinflussen sich gegenseitig.
Hintergrund:
Während die Gesellschaft die Vorteile der neuen Technologie Internet aktiv in das soziale Leben integriert, sind sich führende Neurologen und Medienwissenschaftler großteils einig, dass ein zu häufiges Greifen nach dem äJoystick" besonders in Verbindung mit dem Internet eine erhöhte
Suchtgefahr mit sich bringt. Besonders bei Jugendlichen kann das schwerwiegende Folgen haben: angefangen von sozialer Abschottung und Realitätsverlust bis hin zu gesteigerter Gewaltbereitschaft.
Der Kurzfilm weist auf diese Problematik hin und bebildert, wie der versierte Computerspieler Heidingsfelder in seiner Wahrnehmung die Unterscheidungsmöglichkeit zwischen Realität und Virtualität verliert. Bald ist im Film alles ein Spiel - moralischer und sozialer Bedenken
enthoben. Dies fordert nicht nur seinen Sinn fürs Reale, sondern nicht zuletzt den Tod einer Journalistin. Wo andere versucht hätten, die intelligente und gutaussehende Journalistin als Liebesgefährtin für sich zu gewinnen, hat H. den Zugang zu seinem natürlichen Verlangen völlig
verloren.
Kurzinhalt:
Ein Spionagering infiltriert das Onlinegame mit realen Missionen. Heidingsfelder (Roland von Kummant) ist ein süchtiger Zocker und tappt in die Falle. Für Bonuspunkte führt er die illegalen Aufträge aus. Journalistin Heppler (Doreen Dietel) sammelt Beweise und wird selbst
zum Ziel einer gefährlichen Mission.
Darstellung:
Mit der sukzessiven Annäherung an seinen Spielcharakter äHField74" ändert sich auch die Darstellungsweise des Films. Immer öfter verwischen und springen (twitchen) die Bilder, Computerspielsequenzen mischen sich in seine Wahnehmung.
Mit seiner Metamorphose nähert sich auch die Realität des Films einer virtuellen Welt an.