Der Sammelband beleuchtet mittels einer differenzierten Perspektivierung gesellschaftlicher Vorstellungen, Praxen und Folgen sowohl geschlechtsdifferenzierender und intergenerationaler Ungleichwertigkeit, die als Ursache für Gewalt gegen Frauen und Gewalt gegen Kinder herausgearbeitet wird. Der Anspruch des Buches darin, eine bisher kaum existierende Zusammenführung beider Perspektiven herzustellen, ohne dabei die jeweils spezifischen Ursprünglichkeiten epistemischer Deutungsmacht und daraus hervorgehender ontologischer Annahmen von Ungleichheit, verursacht mittels binärer und hierarchisierende Geschlechtszuschreibungen sowie inferiorisierender generationale Ordnungspraxis, zu verdecken.