Um sozial-ökologische Krisen zu verstehen und Antworten darauf zu finden, ist psychologisches Wissen notwendig. Die aktuelle Psychologie bleibt aber hinter ihren Möglichkeiten zurück. Indem die Autor*innen diverse Perspektiven aus dem weitgehend unbekannten Feld kritischer Umweltpsychologien einnehmen, zeigen sie Potenziale und Notwendigkeiten auf, inwiefern die Psychologie sich verändern muss.
Zunächst wird die Bedeutung der multiplen sozialen und ökologischen Krisen der Gegenwart für Selbstverständnis und Rolle der Psychologie erörtert. Anschließend erweitern dekoloniale und interkulturelle Perspektiven die Epistemologie, Themen und Befunde der momentanen Psychologie. Neben einem kritisch-umweltpsychologischen Blick auf aktuelle Phänomene in der Gesellschaft werden außerdem Projekte mit emanzipatorischem Anspruch skizziert, die andeuten sollen, wie eine kritische Umweltpsychologie in der Praxis wirken kann.
Mit Beiträgen von Y. Afshar, J. Alberts, M. Araya-Carvajal, B. Barnes, C. Barz, K. Beyerl, K. Bhar Paul, S. Bhar, M. Block, E. Clarke, L. Cuellar Lizcanto, G. Duden, F. Eckerle, S. Enste, M. Ester, N. Falta, M. Fernandes-Jesus, C. Geisenhainer, L. Gómez-Ordoñez, M. Gorki, A. Hakkim, A.-L. Halbach, C.M. Hausmann, T. Imamichi, R. Koch, S. Krenzer, S. Kuhn, H. Landmann, I. Lillich, A.E. Lutz, L. Masekla, F.A. Medina, S. Meretz, L. Muriel, J.L. Naumann, D. Neumüller, D. O'Dell, S. Patzack, N. Peter, N. Prinz, L. Reuter, V. Rivera, A. Rohmann, A. Sabherwal, J. Springfeld, A. Stammnitz, F. Stein, L. Thomas-Walters, M. Thompson, I.D. Uytiepo, J. Wollmann, K. Wollner, K. Young und M. Zander