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Der Geltstag (Gotthelf, Jeremias / Theisohn, Philipp / Theisohn, Philipp (Hrsg.))
Der Geltstag
Untertitel oder die Wirtschaft nach der neuen Mode
Autor Gotthelf, Jeremias / Theisohn, Philipp / Theisohn, Philipp (Hrsg.)
Verlag Diogenes
Sprache Deutsch
Einband Fester Einband
Erscheinungsjahr 2025
Seiten 320 S.
Artikelnummer 47844037
Verlagsartikelnummer 562/07324
ISBN 978-3-257-07324-9
Auflage 1. A.
CHF 42.00
Noch nicht erschienen, Juli 2025
Der Artikel kann aber trotzdem bestellt werden
Zusammenfassung
Dem Wirtshaus 'Zur Gnepfi' droht der Geltstag - der Konkurs. Das Wirtspaar hat das Geld mit vollen Händen ausgegeben und sich zudem verschuldet, um es im Dorf zu Ansehen und vorgegebenem Wohlstand zu bringen. Doch nach dem Tod des Wirts müssen Witwe und Kinder erfahren, was es heißt, nicht nur die Existenzgrundlage, sondern auch die Würde zu verlieren. Jeremias Gotthelf hat mit 'Der Geltstag' ein Zeitbild geschaffen, in dem sich unsere Gegenwart durchaus wiederzuerkennen vermag - wenn sie genau hinsieht. »Er ist der Dichter des Menschen, der ewig derselbe ist. Deswegen weht auch in seinem Werk eine Luft wie in der Bibel und in Homer, die sind von Himmel und Erde umfangen.«
Jeremias Gotthelf, geboren 1797 in Murten als Albert Bitzius, war Theologe und lebte als Pfarrer in Lützelflüh im Emmental. Seinem Engagement als Liberaler wurde mit der neuen Verfassung ein Ende gesetzt: Geistlichen wurde politische Betätigung verboten. Erst mit 40 Jahren begann er zu schreiben. Es entstanden 13 Romane sowie 75 Geschichten, die alle von den Menschen und vom Leben im Emmental erzählen und eine ländliche Comédie humaine bilden. Gotthelf starb 1854 in Lützelflüh.

Philipp Theisohn, geboren 1974 in Bad Dürkheim, ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Direktor des Zentrums für literarische Gegenwart an der Universität Zürich. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen unter anderem die Literaturen der Schweiz.