Obwohl Leon schon lange angedeutet hatte, was er sich zum Geburtstag wünscht, ignorierte sein Großvater dennoch seinen Wunsch. Doch das lag nicht an der Willkür des Großvaters, sondern daran, dass die Zeit gekommen war, dass sein Enkel etwas ganz Besonderes erhält. Etwas, das hinter dem Schleier eines geheimnisvollen Rätsels verborgen ist und das niemand außer ihm besitzt. Aber der kindische und verwöhnte Leon erkennt den Wert dieses ungewöhnlichen Geschenks nicht und ist deshalb sehr enttäuscht und lehnt jeden Kontakt mit ihm ab. Der Großvater lässt ihn in Ruhe und gibt ihm die Zeit, seine Gedanken zu sammeln, ohne zu ahnen, dass der Junge selbst die Wahrheit entdecken wird. In der Einsamkeit seines Zimmers konfrontiert Leon schließlich das ungewöhnliche Geheimnis und kann seinen eigenen Augen nicht trauen. Jeder Buchstabe, den er mit diesem magischen Feder schreibt, scheint lebendig zu werden, und die Worte, die unter ihm hervorsprudeln, verwandeln sich in Realität. Ohne zu ahnen, welche Macht er tatsächlich in seinen Händen hält, überzeugt davon, dass das alles nur ein harmloses Spiel ist, lässt Leon seinen ganzen Zorn an den Figuren aus der langweiligen Schullektüre aus. Es wird nicht lange dauern, bis ihn das magische Feder in den Strudel seiner eigenen bösartigen Geschichte zieht, die droht, mit einem großen Zusammenbruch zu enden. Wenn es so scheint, dass weder er noch die Figuren aus seiner Geschichte vor den grausamen Beduinen gerettet werden können, kommt Hilfe aus einer unerwarteten Quelle in eine versteckte Wüstenoase.