Das Märchen von der großen Liebe
Kaum etwas wird mehr romantisiert als romantische Liebe ?
Die Liebe - sie wird seit Jahrhunderten leidenschaftlich in Liedern besungen, in der Literatur wird ihr gelobhudelt, und in Filmen wird sie selbst in ihren toxischsten Ausformungen glorifiziert. Wir haben die romantische Liebe trotz ihrer Volatilität und meist relativ kurzen Dauer zu einem zentralen gesellschaftlichen Organisationsmodell gemacht. Romantische Liebe ist das, was uns pausenlos und von klein auf als unerlässlicher Bestandteil von Lebensglück und Erfüllung ins Hirn gehämmert wird.
Dabei ist ihre Realität alles andere als romantisch - und das vor allem für Frauen.
? kaum etwas hat diese Romantisierung weniger verdient!
Heteroromantische Beziehungen bilden den Rahmen dafür, dass Frauen zwei Drittel der unbezahlten Arbeit übernehmen, weniger verdienen und in Abhängigkeiten rutschen. Unverheiratete Frauen ohne Kinder sind dagegen die glücklichste und gesündeste Bevölkerungsgruppe. Sie haben eine höhere Lebenserwartung als verheiratete, während verheiratete Männer länger leben als unverheiratete. Romantische Beziehungen mit Männern schaden Frauen: gesundheitlich, emotional und wirtschaftlich.
Eine provokante Wutschrift aus feministischer Perspektive
In diesem großartigen Essay arbeitet Beatrice Frasl diese Ungerechtigkeiten auf und plädiert für ein Umdenken. Denn: Romantische Liebe ist eine patriarchale Indoktrinationskampagne, deren Narrativ sich seit Jahrhunderten durchsetzt. Wie gut, dass wir sie nicht brauchen. Dass wir selbstbestimmt entscheiden können, was Liebe für uns bedeutet.
"Frasl zeigt eindrucksvoll, warum die Liebe für die Frauen nachteilig ist und warum wir Familie neu und breiter definieren sollten. "Entromantisiert euch" legt in bemerkenswerter Deutlichkeit dar, warum die nächste sexuelle Revolution feministisch sein muss. Ein kluges, augenöffnendes und im besten Sinne desillusionierendes Buch."
Linda Biallas
"Das trauen sich wenige: die romantische Liebe einer längst fälligen Prüfung zu unterziehen. Dazu braucht es einen scharfen Verstand, Schonungslosigkeit und Mut; bei Beatrice Frasl laufen diese Eigenschaften zusammen. Sie denkt zu Ende, was viele nicht wagen und erspart uns nichts."
Gertraud Klemm
"Dieses Buch feiert die Freundschaft und das ist sehr angemessen!"
NDR Kultur, Katharina Preuth
"In ihrem neuen Buch plädiert Beatrice Frasl für die Abschaffung der (romantischen) Liebe - nicht zuletzt, um anderen Beziehungen in unserem Leben mehr Raum zu geben."
Kurier, Amina Beganovic
"Bitte lest das, ich denke, das wird unser Leben verändern."
Buchhandlung Seeseiten, Johannes Kößler
"Ein kluger, wütender Essay über die romantische Liebe - und warum sie für Frauen oft mehr Last als Glück ist. Ein feministischer Aufruf zum Umdenken."
Puls4 Café Puls, Antonia List