Nach einer längeren Einleitung, welche sich in drei Abschnitten über Begriff und Aufgabe, über die Geschichte und über die Literatur der Patri¿tik verbreitet, von der lezteren indes an diesem Ort nur Sammelwerke berührend , die entweder das gesamte Gebiet der Patrologie oder doch einen größeren Abschnitt derselben umspannen, gliedert der Verfasser den reichen Inhalt dieses umfassenden Werkes in drei Zeiträume, von denen der erste bis zum beginnenden vierten, der zweite bis zum halben fünften Jahrhundert, der dritte endlich bis zum Ende der patristischen Zeit überhaupt herabreicht, ein Ende, das Bardenhewer für die griechischen Väter hergebrachtermaßen mit Johannes von Damaskus , für die Lateiner aber nicht wie gewöhnlich mit Gregor d . Gr ., sondern mit dem wenig jüngeren Zeitgenossen Isidor von Sevilla eintreten läßt. Innerhalb der gedachten drei Perioden werden stets zuerst die griechischen, dann die lateinischen Väter abgehandelt, zwischen beide Gruppen in der zweiten Periode die syrischen Väter um Ephrem, in der dritten und letzten die Armenier eingeschoben. Bardenhewers Werk und seine unglaubliche Vielfalt und akribisch recherchierten Literaturhinweise zählen bis heute zu den umfassendsten und detailreichsten patristischen Enzylopädien.