Was hat sich "rund um den Tod" verändert, als die römische Welt christlich wurde? Dieser Frage geht das Buch unter drei Perspektiven nach.
Zunächst stehen die Friedhöfe im Fokus: Wie hat sich ihre Gestaltung gewandelt? Welche Bilder und Zeichen markieren die Gräber? Was steht in den Inschriften? Was hat man beim Grabbesuch gemacht? Danach wandert der Blick auf die frühchristliche Literatur: Welche Jenseitsorte werden beschrieben? Was geschieht dort? Wie kommen die Verstorbenen vor? Und schließlich werden die Zwecke erörtert, die die Jenseitsvorstellungen und damit verbundene Praktiken erfüllten. Dabei kommen pastorale, aber auch politische und soziale Funktionen in den Blick.
Das Buch bietet ein facettenreiches und exemplarisches Bild der spätantiken Transformationen rund um den Tod, die bis heute die europäische Kultur prägen.