Margarita Osl, 1961 geboren und aufgewachsen in Bayern, schreibt in ihrer Autobiografie über ihr Leben als Medium, über das Zurechtfinden zwischen zwei Welten, über Zweifel und Ängste, vom Dagegen-Ankämpfen bis zum Akzeptieren einer besonderen Gabe. Bereits als Zehnjährige hört sie Stimmen, die sie nicht zuordnen kann, sieht Menschen, die nicht real sind und spürt Berührungen, die nicht tatsächlich stattfinden. Auch bedingt durch ein familiäres Umfeld, das ihre Erzählungen darüber als Fantastereien abtut, versucht sie, sich dagegen zu wehren und die Erscheinungen zu ignorieren. Erst als Erwachsene akzeptiert sie, dass es sich um eine Gabe handelt, Kontakt mit dem Jenseits herstellen zu können, um anderen zu helfen. Sie beginnt, sich fortzubilden, hält Vorträge zu diesem Thema und arbeitet als mediale Lebensberaterin. Diese Tätigkeit wird zum Lebensinhalt. Die Autorin lebt und arbeitet in Deutschland.