Der neue SPIEGEL-Bestseller vom bekanntesten Rettungssanitäter Deutschlands.In jeder Stadt gibt es ein Viertel, in dem Menschen zwar mitten unter uns und doch am Rand der Gesellschaft leben. Einer der bekanntesten deutschen Brennpunkte war jahrelang das Einsatzgebiet von Rettungssanitäter Luis Teichmann.
Die Abgründe, die sich ihm dort offenbarten, zeigen, woran unser Land wirklich krankt: Arbeits- und Obdachlosigkeit, Drogensucht, alleingelassene Jugendliche in psychischen Krisen - Menschen, die im öffentlichen Raum nicht stören sollen, Menschen, denen wirkliche Hilfe verwehrt wird. Stadtbekannte Wohnblöcke, in denen Uniformträger ein Feindbild sind, weil man Dinge lieber unter sich klärt. So etwas geht an Sanitätern wie Luis nicht spurlos vorbei ...
Mit klarer Sprache und Empathie statt Polemik widmet sich Luis Teichmann den Missständen in unserem Sozialstaat.
Ein berührender Blick hinter Deutschlands Türen.
Im Rettungsdienst trifft man nicht nur tagtäglich auf Menschen im Ausnahmezustand, man trifft sie auch da, wo sonst niemand Einblicke hat: in ihren eigenen vier Wänden. Luis Teichmann, Deutschlands bekanntester Rettungssanitäter, erzählt in seinem zweiten Buch von den emotionalen Schicksalen hinter den Notrufen.
Luis lädt seine Leser*innen dazu ein, mit ihm in den Rettungswagen zu steigen und einige Schichten im fiktiven Stadtviertel Harlem mitzuerleben, angelehnt an ein Brennpunktviertel und jahrelanges Einsatzgebiet des Autors. Die Abgründe, die sich dort offenbaren, sind nicht nur medizinischer, sondern vor allem auch sozialer Art und zeigen, woran unser Land wirklich krankt: Wohnungslose unter Drogeneinfluss, die man zum Ausnüchtern ins Krankenhaus fährt, Jugendliche in akuten psychischen Krisen. Menschen, die im öffentlichen Raum nicht stören sollen, denen aber wirkliche langfristige Hilfe verwehrt wird. Stadtbekannte Wohnblöcke, in denen Uniformträger ein Feindbild sind, weil man Dinge lieber unter sich klärt. Sanitäter*innen, an denen all das nicht spurlos vorbeigeht, deren mentale Gesundheit leidet und die sich teilweise politisch radikalisieren - ein Tabuthema, das nicht totgeschwiegen werden darf.
Mit klarer Sprache, aber Empathie statt Polemik widmet Luis Teichmann sich in seinem zweiten Buch nicht mehr dem, was im System Rettungsdienst schiefläuft, sondern den Missständen in unserer Gesellschaft.
»Ein aufrüttelndes Sachbuch, das wütend macht. Weil es eben auch um die vielen, vielen Angriffe auf Retter geht.«