Niki ist intergeschlechtlich und sorgt sich darum viel weniger, als Nikis Eltern es tun. Eines Tages steht ein scheinbar Fremder vor der Tür und bringt in der Familie alles durcheinander. Niki geht der Sache auf die Spur und lernt so Onkel Raimund kennen. Neun Jahre war der im Gefängnis, ohne Kontakt zu seinem Bruder oder seiner Mutter, und ist nun einsam und unglücklich. Niki kümmert sich um Raimund - wissend, wie es ist, nicht der Norm zu entsprechen, zwischen den Stühlen zu sitzen und dem eigenen Gespür nicht immer trauen zu können. Dafür nimmt Niki sogar noch mehr Ärger mit dem eigenen Vater in Kauf, als sowieso schon in der Luft liegt. Ein Fußballspiel soll schließlich für gute Stimmung sorgen, doch bleibt Nikis Auftritt in einer reinen Mädchenmannschaft nicht unbemerkt. Und niemand anderer als Raimund setzt sich für Niki ein.
"Ein Jugendbuch, das über die Brüchigkeit junger Menschen sowie die Verletztheit vieler Erwachsener sinniert"
Dr. Christina Repolust, Welt der Frauen
"eine Geschichte über Toleranz und Vergebung, die zum Nachdenken anregt"
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