Aus dem Inhalt: Erhard Schütz: Rückblick auf die Reportage unter gelegentlicher Rücksicht auf Kisch, Kommunismus und DDR - Carsten Gansel: Zur Systemlogik der Ost-Moderne. Reportagen und ihre »gesellschaftliche Funktion« - Stephan Pabst: Heteronomie als Programm: Reportage-Literatur in der DDR - Katja Stopka: Der Stellenwert der Reportage in der Ausbildung des Instituts für Literatur »Johannes R. Becher« - Katrin Hudey und Yan Zhu: Die Reportage: eine globale Gattung? Zur Rezeption von Egon Erwin Kischs China geheim (1933) - Matthias Aumüller: Reportage und Aufbauroman. Am Beispiel von Texten von Willi Bredel, Eduard Claudius und Dieter Noll - Janine Ludwig: Geschichten oder Reportagen aus der Produktion? Die Produktionsstücke von Heiner und Inge Müller - Steffen Hendel: Das Subjekt als Weg und Ziel der kommunistischen Welt. Brigitte Reimanns Sibirienreportage Das grüne Licht der Steppen in Zeitung, Buch und Tagebuch 1964/65 - Marlene Kirsten: »Eine libellige Reise«. Die Textverfahren in Peter Gosses Antennendiagrammen und ihr Bezug zu Reportage und Reiseliteratur - Bénédicte Terrisse: Praxis und Formen der Reportage im Werk Sarah Kirschs - Mike Rottmann: Kurzgeschichten und Sozialforschung. Die Reportagebücher des »sozialistischen Gerichtsberichterstatters« Rudolf Hirsch - Sebastian Speth: True Crime. Inszenierte Gerichtsreportage im Fernsehpitaval der DDR - Stephan Ehrig: Transmediale Baustellenästhetik. Die sozialistische Neubaustadt in Reportage und Dokumentarfilm - Carola Hähnel-Mesnard: Inszenierungsstrategien und Selbstreflexion in Magazin-Reportagen der 1960er und 1970er Jahre.