Die vorliegende Notationskunde ist aus der Unterrichtstätigkeit der Autorin an der Schola Cantorum Basiliensis hervorgegangen. Ihre Besonderheit besteht darin, dass sie theoretische Voraussetzungen mit den Erfahrungen der musikalischen Praxis verbindet. Dabei ist das Ziel, das jeweils originale Schriftbild einer Musik zum selbstverständlichen Ausgangspunkt der Interpretation werden zu lassen- in Analogie zur Neuen Musik, bei der die analytische und künstlerische Auseinandersetzung in der Regel ebenfalls ihren Ausgangspunkt über deren schriftliche Darstellung nimmt. Dem entspricht es, dass alle Notenbeispiele in faksimilierter Form abgebildet sind und auf Übertragungen in moderne Notation verzichte wird.
Die drei jeweils in Teilband A und B gegliederten Bände decken folgende Jahrhunderte ab:
- Notationskunde 13. und 14. Jahrhundert (SCBS 11; Basel, Schwabe 2023)
- Notationskunde 15. und 16. Jahrhundert (SCBS 4; Basel, Schwabe 2017)
- Notationskunde 17. und 18. Jahrhundert (SCBS 2; Basel, Schwabe 2012)