Die freundliche und fleißige Felicitas arbeitet als Magd bei ihrer verwitweten Herrin Frau Aubain, deren ungünstige Heirat sie zwar nicht ruiniert hat, ihr jedoch lediglich ein eigenes bescheidenes Haus beschert. Als Madames Tochter und Felicitas Neffe etwa zur selben Zeit versterben und damit die wichtigsten Bezugspunkte im Leben wegbrechen offenbart sich eine Realität von trostloser Tragik, in welcher keine Menschlichkeit und kein Sinn zu finden ist. Felicitas findet im Gegensatz zu ihrer Herrin dennoch Möglichkeiten, dem Leben Positives abzugewinnen und Nützliches zu tun, aber das Schicksal gewährt ihr trotzdem keine Gnade. Eine anmutige Sinfonie in Prosa!