Nur im Detail erkennt man die Wunder der Literatur: Peter von Matts Einladung, lesend die Welt neu zu entdecken.
Wer erfahren will, wie Literatur einen anderen Blick auf die scheinbar vertraute Welt richtet, der wende sich an Peter von Matt. Noch im unscheinbaren Detail eines Textes entdeckt er eine Idee, neu zu begreifen, was sich oft schwer auf den Punkt bringen lässt: Woher kommt die Lust zur Verschwendung? Wie funktioniert Dummheit? Was hat es mit Familiengeheimnissen auf sich? Große Literatur, von Shakespeare, Goethe und Chamisso etwa, bietet dafür reichlich Anschauungsmaterial, aber auch in der »Zauberflöte« oder im »Struwwelpeter« kann man fündig werden. Noch in der knappen Form des Essays entfaltet Peter von Matt ganze Welten - der Verführung, immer weiterzulesen, ist da kaum zu widerstehen.
"Da will einer unterhalten, nicht um kurzweilig zu sein, aber weil er seine Entdeckungsreise durch die Literatur als Abenteuer begreift und von ihnen genau so erzählt. [?] [Peter von Matt] aber ist unter allen Theoretikern der glänzendste Geschichtenerzähler." Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung, 18.02.23
"Der Autor versteht es, so geistreich wie unterhaltsam für den Werkzeugkasten der Literatur, für ihre zentralen Motive, Dramaturgien und Deutungsfallen zu begeistern. Über Zeit und Zeitgeist hinweg denkt er Phänomene zusammen und fügt sie zu einem kompakten Ganzen." Ingeborg Waldinger, Wiener Zeitung, 03.06.23