»Herr, mach', dass ich nicht fehle, wo ich nötig bin.«
Uralt ist die Beziehung zwischen Künstler und Mäzen, uralt das Mäzenatische als soziales Phänomen, als kunst- und kulturschaffende Einrichtung. Mit leichtfüßigem Schritt spürt der Autor dieser wechselvollen Beziehung nach, folgt er den oft kaum wahrnehmbaren Spuren der (para-)mäzenatischen Fürsorge für Kunst und Kultur in der Geschichte. Dass Gesellschaften auch heute noch nicht auf das selbstlose, den Einsatz privater Mittel nicht scheuende Engagement einzelner verzichten können, steht für ihn dabei fest, dass der Staat dieses Handeln seinerseits zu unterstützen hat, sei es durch eine entsprechende Gesetzgebungstätigkeit, sei es durch eigenes Mäzenatentum, ebenso.