Bis in die jüngste Zeit haben Ärzte und andere medizinische Dienstleister persönlich gehandelt. Die «ärztliche Kunst» wird zunehmend von der künstlichen Intelligenz begleitet oder abgelöst. Die Digitalisierung und die damit einhergehende Entpersönlichung werfen juristische Fragen auf, welche der Gesetzgeber (noch) nicht beantwortet hat. Der Sammelband widmet sich diesen eingehend und stellt die heute bereits vorhandenen Möglichkeiten der Digitalisierung im Medizinbereich, insbesondere die Telemedizin, vor. Die Autoren behandeln die sich daraus ergebenden Rechtsfragen und die bestehenden gesetzlichen Regelungen, z.B. betreffend Einsatzmöglichkeiten der künstlichen Intelligenz in der Medizin, eHealth, Patientensicherheit, Aufklärungs- und Dokumentationspflichten sowie die Haftung des Arztes und des Herstellers von digitalen Produkten.