Dies ist eine sachte Geschichte über den scheuen zwölfjährigen Mio, der in den Sommerferien von seiner Mutter zu Bekannten, die er noch nie sah, aufs Land in ein ehemaliges FDGB-Ferienheim geschickt wird, da sie ihn nicht von früh bis spät vor dem iPad sitzen sehen will. Sie möchte ihn an frischer Luft und unter Leuten sehen. Was sie nicht weiß, ist, dass alles, was Mio in seinem iPad schon hat sehen können, ihm Angst vor der Welt machte, sodass er überall Böses erwartet, sogar auf diesem stillen Hof im Wald. Mio lernt in diesem Sommer zum ersten Mal eine andere Art des Zusammenlebens, des Erwachsenseins und des Erwachsenwerdens kennen, die nicht beängstigend ist, aber dennoch auch nicht frei von Fragen und Herzklopfen.