Während der Zeit der Weimarer Republik entsteht ein breites Spektrum an Verbrechensdarstellungen und Reflexionen über Kriminalität. Bisher konzentriert sich die Forschung dazu vor allem auf ausgewählte kanonische kriminalliterarische Texte und Filme. Der vorliegende Band rückt dagegen gerade die Vielfalt und Bandbreite an Darstellungsformen und diskursiven Verhandlungen von Kriminalität zwischen 1918 und 1933 in den Fokus - von Lyrik und Belletristik über Film und Journalismus bis zum Essay. Literatur-, medien-, diskurs- und wissensgeschichtliche Perspektiven verbinden sich dabei zu einem facettenreichen Panorama.