Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Psychologie - Wirtschaftspsychologie, Note: 2,0, Hochschule Fresenius Idstein, Sprache: Deutsch, Abstract: In Zeiten des spürbaren Fachkräftemangels ist es für jedes Unternehmen wichtig, engagierte, erfahrene Mitarbeitende akquirieren und halten zu können. Nur mit einer möglichst dauerhaft beschäftigten Belegschaft kann Wachstum und Entwicklung stattfinden, welche auf Erfahrungen des Unternehmens beruhen. Arbeitsverträge die früher häufig ein Leben lang Personal mit Unternehmen verbunden haben, scheinen mehr und mehr ein Relikt aus vergangen Zeiten zu sein.
Die Frage was die Vertragspartner Arbeitgeber und Arbeitnehmer dauerhaft verbindet und die Beziehung stärkt, kann nicht rein in dem juristisch geschlossenen Arbeitsvertrag begründet sein (Rousseau, 1995). Der psychologische Vertrag nimmt sich dem Vakuum an und beleuchtet Versprechen, Erwartungen und Leistungen der Vertragsseiten. Mit diesem Konstrukt kann das Verhältnis der Arbeitsbeziehung genauer untersucht und definiert werden. Ziel ist es, zu der im juristisch geschlossenen Arbeitsvertrag vernachlässigte Beziehungsebene durchzudringen.