Die Moderne gibt sich demonstrativ gottlos, wird aber Gott nicht los. Ihre Säkularität wird zunehmend sichtbar als eine Fiktion, die das, was sie entschieden ablehnt - das Verlangen nach dem Religiösen - gegenwärtig selbst hervorbringt.
Wie ist Gott erfahr- und erkennbar innerhalb einer durch die Katastrophen der Geschichte gezeichneten Welt? Welche Aufgaben stellen sich den Theologinnen und Theologen und christlich Engagierten von heute?
Zeitdiagnostisch nimmt sich Tiemo Rainer Peters den sich aufdrängenden Fragen an, denn selten war die Theologie subjektiv so verunsichert und objektiv so gefordert wie heute.