Das Ende des Individuums - Eine philosophische Weltreise zur Zukunft der Künstlichen Intelligenz
Wie steht es um die Zukunft im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz? Der Philosoph Gaspard Koenig begibt sich auf eine faszinierende Weltreise, um Antworten zu finden. In über 120 Gesprächen mit Experten aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft lotet er die Möglichkeiten und Grenzen der KI aus. Dabei geht es ihm vor allem um die Frage, was den freien Willen und die Werte der Aufklärung bedroht - und wie wir dem Ende des Individuums entgegentreten können.
KI durchdringt längst unseren Alltag, von Navigations-Apps bis hin zu personalisierten Empfehlungen. Doch während sie unser Leben vereinfacht, wirft sie auch grundlegende Fragen auf: Wird ein Computer meine Arbeit übernehmen? Wer haftet für die Entscheidungen der Maschine? Wieso klicken wir so oft auf »Akzeptieren«?
Koenig geht es nicht um die Technologie selbst, sondern um ihre Auswirkungen auf den Menschen. Mit scharfsinnigen Beobachtungen und klugen Analysen skizziert er eine Politik, die dem Ende des freien Willens entgegenwirken kann. Das Ende des Individuums ist ein leidenschaftliches Plädoyer für humanistische Werte im digitalen Zeitalter.
Die philosophische Antwort auf die Herausforderung der Künstlichen Intelligenz
Um herauszufinden, wie es um die Zukunft im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz steht, begibt sich Gaspard Koenig auf eine Weltreise. In mehr als 120 Gesprächen mit Wissenschaftlern, Politikern, Unternehmern, Investoren, Aktivisten und einem Zauberer lotet er die künstliche und die menschliche Intelligenz aus. Er erforscht, was den freien Willen und die Werte der Aufklärung bedroht, und skizziert eine Politik, die dem Ende des Individuums begegnen kann.
Wer nutzt heute noch einen Stadtplan, anstatt Google Maps? Dabei denken wir nicht daran, dass die KI hinter der App uns zum Wohle aller nicht immer auf den schnellsten Weg führt. KI kann süchtig machen und uns manipulieren. Ausgehend von unseren Daten analysiert sie unser Verhalten, personalisiert Empfehlungen, lenkt unsere Aufmerksamkeit. Klingt gruselig, ist aber längst Teil unseres Alltags.
Wir lassen uns unsere Entscheidungen von Technologien abnehmen. Warum auch nicht, wenn sie für uns perfekte Partner oder passende Jobs findet, wenn sie uns besser kennt, als wir uns selbst? KI vereinfacht unser Leben, aber sie stellt uns auch vor grundlegende Fragen: Wird ein Computer meine Arbeit übernehmen? Wer haftet für die Entscheidungen der Maschine? Wieso klicke ich so oft auf 'Akzeptieren'? Auf der Suche nach Antworten geht es Koenig um den Menschen, nicht um die Maschinen. Er will herausfinden, wie KI unsere Gesellschaft formt und wie wir sie formen müssen, um dem Ende des freien Willens und damit dem Ende des Individuums entgegentreten zu können.
Derzeit wirkt der Mythos der künstlichen Intelligenz einschüchternd, aber wenn man dieses Buch liest, sieht man schon klarer. Die inspirierendste Erkenntnis des Buches findet sich abseits des Weges: Koenig weist nach, dass es die Fehler sind, die falschen Irrwege, die das Leben interessant machen. Wenn wir alle Aspekte unseres Lebens permanent optimieren, verpassen wir es.