Die Republik hatten 1919 fast alle begrüßt: Die Hoffnungen die neue Zeit waren groß. Aber bald wurden Arthur Schnitzlers Aufführungen von rechtem Mob gestürmt, Stefan Zweig ist antisemitischen Repressionen ausgesetzt und aus München kamen Meldungen, ein gewisser Adolf Hitler ziehe mit einer Schlägerbande durch die Stadt. Manche Autoren lavierten sich geschickt durch Weimarer Republik, Faschismus und NS-Zeit. Andere erkannten früh die Gefahr und konnten dennoch nichts anderes tun, als die Flucht zu ergreifen. Herbert Lackner begleitet Albert Einstein, Bertolt Brecht, Franz Werfel, Alma Mahler, Elias Canetti, Hugo von Hofmannsthal, Stefan Zweig, Oskar Kokoschka und viele andere durch die dramatischen Zwischenkriegsjahre.
In den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen, als der Faschismus und schließlich der Nationalsozialismus die Macht in großen Teilen Europas übernahmen, wurden auch die Dichter und Denker in den Strudel der Ereignisse gezogen. Dieses Buch beschreibt, wie die kleinen Schritte aussahen, die zur großen Katastrophe des 20. Jahrhunderts führten und wie sie von den wichtigsten Autoren, Komponisten, Philosophen, Wissenschaftlern und Publizisten ihrer Zeit wahrgenommen wurden. Herbert Lackner begleitet Alma Mahler und Franz Werfel, Arthur Schnitzler, Joseph Roth, Stefan Zweig, Karl Kraus, Robert Stolz, Sigmund Freud, Albert Einstein und viele andere durch diese dramatischen Jahrzehnte.