Im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert war das Erreichen der Pole eine prestigeträchtige Leistung, schwierig und voller Gefahren. Entdecker und Abenteurer riskierten für den persönlichen Ruhm oder für den Ruhm ihres Landes im Polareis ihr Leben. Lange blieben diese Versuche erfolglos, bis Fridtjof Nansen auftauchte, ein visionärer Norweger, der neue Wege in der Erforschung der Arktis beschritt. Er schaffte es zwar nicht ganz bis zum Nordpol, aber kam ihm 1893 sehr nahe.
Bald darauf, im Jahr 1910, eroberte ein anderer Norweger, Roald Amundsen, den Südpol und hielt Temperaturen von 45 Grad unter Null stand. Sein großer Rivale, der Engländer Robert Falcon Scott, traf erst einen Monat später ein und verlor auf der Rückreise sein Leben.
Die beiden erfolgreichen norwegischen Forscher hatten eine Gemeinsamkeit. Sie teilten sich ein ungewöhnliches Schiff, das einzige, das alle beiden Pole befuhr, die Fram.
Dieses eindrücklich illustrierte Buch liefert einen tiefen Einblick in das Leben auf den Polen und in deren Flora und Fauna.