Wie Väter ihre Töchter prägen - und umgekehrt
Ob nur Erzeuger, Versorger oder emotionale Hauptperson: Das Buch misst die Möglichkeiten und auch die Leerstellen von Väter-Töchter-Beziehungen aus. Und es handelt davon, wie Väter heute versuchen, einen von der traditionellen Vaterrolle unabhängigen Weg mit ihren Töchtern zu gestalten.
Jede Frau ist Tochter eines Vaters. Der Blick dieses Mannes, seine Werte und Botschaften haben Prägekraft - manchmal ein Leben lang. Sogar, wenn er nur als Erzeuger in Erscheinung getreten, von der Familie getrennt oder ganz abwesend ist. Susann Sitzler lotet in diesem Buch nicht nur die enorme Spannbreite dessen aus, was ein Vater für seine Tochter sein kann - Verbündeter, empathischer Förderer, Sparringspartner. Sie gibt auch den Erfahrungen von Männern mit Töchtern Raum. Persönliche Reflexionen und Erfahrungen aus mehreren Generationen werden verbunden mit Erkenntnissen aus Psychologie und Väterforschung. Immer öfter nehmen Väter die Chance einer bewussteren und aktiveren Beziehungsgestaltung wahr: Die allmähliche Auflösung der Geschlechterrollen öffnet neue Möglichkeiten. Im großen Kaleidoskop der Väter-und-Töchter-Erzählungen können Leserinnen und Leser ihre eigene Geschichte reflektieren.