Nicht wie geschrieben, sondern wie mit Sprache gemalt wirken Jamaica Kincaids Erzahlungen, in denen sie Bilder und Stimmungen ihrer Kindheit auf der karibischen Insel Antigua heraufbeschwort. Mit eigenwilligem Strich malt sie die auere Welt, die Blumen, die Tiere, das Meer, und die innere, die Angste und Sehnsuchte des heranwachsenden Madchens, das mit der Wucht seiner Gefuhle ringt, mit der Ubermacht der Mutter, mit dem Auseinanderklaffen von Phantasie, Traum und Wirklichkeit. Niemand htte Jamaica Kincaids Sprache in der deutschen bersetzung so gerecht werden knnen wie die Dichterin Sarah Kirsch.