Viele Menschen halten Haustiere, weil sie Liebe, Geborgenheit und Fürsorge sowohl erhoffen als auch geben wollen. Darunter gibt es auch Menschen mit psychischen Problemen. Doch was bedeutet das für die Menschen, was bedeutet es für die Tiere? Wie kommt zum Beispiel ein Hund damit zurecht, wenn seine Bezugsperson depressiv, hyperaktiv, gewaltbereit, emotional instabil oder überbesorgt ist? Was bedeutet es für den Halter, wenn er bemerkt, dass es seinem Tier schlecht geht, weil es unter seiner psychischen Ausnahmesituation leidet?
Diesen und vielen weiteren Fragen gehen Dr. Gislind Wach, Psychiaterin und Clarissa v. Reinhardt, Hundetrainerin und Tierschützerin, nach. Dabei geht es nicht um die Stigmatisierung psychisch kranker Menschen. Sie werden in diesem Buch auch keine Anleitung für Therapien am erkrankten Menschen oder Training mit den betroffenen Tieren finden. Die Krankheitsbilder und einzelnen Schicksale sind viel zu komplex, als dass sie durch einfach gehaltene Anleitungen zu lösen wären. Dieses Buch soll Bewusstsein für das Thema schaffen und im besten Fall eine Diskussion eröffnen, die dazu führt, Lösungswege zu erarbeiten.
Die Honorare der Autorinnen dieses Buches gehen vollständig an den Tierschutzverein Häuser der Hoffnung e.V.