Was macht das vergleichende Sehen mit Bildern sowie Betrachterinnen und Betrachtern? Wie wird der Blick durch das Vergleichen gelenkt und wie werden Bilder vergleichbar gemacht? Ob unter Kunstkennerinnen und -kennern des 18. Jahrhunderts, in Ausstellungen oder in der Videokunst des 20. Jahrhunderts: Überall animieren Vergleichspraktiken zu körperlichen, medialen oder metaphorischen Blickwechseln. Die Beiträge des Bandes nehmen in breiter historischer sowie systematischer Perspektive die Praktiken in den Blick, die dem Vergleichen von Bildern und Artefakten zugrunde liegen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Verkettungen von Praktiken, Akteurinnen und Akteuren sowie Objekten.
»Natürlich gibt das Buch keine endgültigen Antworten auf die gestellten Fragen. Aber es ermutigt uns, nach unseren eigenen zu suchen, indem es die Fragen stellt.«
Daria Vychuzhanova, MEDIENwissenschaft, Sonderausgabe 2023
Besprochen in:
https://pub.uni-bielefeld.de, 26.10.2020