Das vorliegende Handbuch erschließt das Werk von Hans Blumenberg erstmals in umfassender Form. Renommierte Forscherinnen und Forscher legen werkgenetische und systematische Zugänge zu seinem komplexen Ouvre und erläutern die zentralen Begriffe sowie die verschiedenen Bezüge und Kontexte seiner Philosophie und die Eigenarten seines Schreibens. Auf diese Weise wird das Handbuch der Vielschichtigkeit von Blumenbergs Denken gerecht - und hat damit das Potential, zu einem Standardwerk der Blumenbergforschung zu werden.
Hans Blumenberg ist einer der bedeutendsten deutschen Nachkriegsphilosophen. Von Edmund Husserls Phänomenologie geprägt, entwickelte er geistesgeschichtliche, anthropologische und kulturphilosophische Fragestellungen, mit denen er den Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit als eine Epochenschwelle zu beschreiben suchte, die unser modernes Selbst- und Weltverhältnis hervorgebracht hat. Dabei entdeckte Blumenberg auch, dass wir uns nicht nur über Begriffe, sondern auch überMetaphern und andere Formen des 'Unbegrifflichen' - wie Mythen - in der Welt orientieren. Unsere meist scheiternden, uns höchstens temporär überzeugenden Selbst- und Weltdeutungsversuche hat er akribisch gesammelt und unerbittlich seziert. Sein Werk zeichnet sich durch ungeheure Belesenheit, stilistische Brillanz und durch einen beeindruckenden Umfang aus. Als Projekt und Programm hat besonders die "Metaphorologie" begeisterte Anhänger gefunden - unter Philosophen, aber auch und besonders in den Literatur- und Kulturwissenschaften.
Der Philosoph Hans Blumenberg war zu Lebzeiten nicht nur eine Autorität in seinem Fach, sondern auch als stilistisch brillanter Zeitdiagnostiker aus den Feuilletons bekannt. Seine intellektuelle Präsenz ist inzwischen nicht zuletzt durch eine Vielzahl von Veröffentlichungen aus dem Nachlass unübersehbar geworden. Seine Beiträge zur Wissenschaftsgeschichte der frühen Neuzeit, zur Metaphorologie und zur Theorie des Mythos gehören zu den zentralen Texten neuerer Debatten auch in der Theologie, in den Literatur- und Kulturwissenschaften. Das vorliegende Handbuch erschließt das Werk Hans Blumenbergs erstmals in umfassender Form.
Das vorliegende Handbuch erschließt das Werk von Hans Blumenberg erstmals in umfassender Form. Renommierte Forscherinnen und Forscher legen werkgenetische und systematische Zugänge zu seinem komplexen Ouvre und erläutern die zentralen Begriffe sowie die verschiedenen Bezüge und Kontexte seiner Philosophie und die Eigenarten seines Schreibens. Auf diese Weise wird das Handbuch der Vielschichtigkeit von Blumenbergs Denken gerecht - und hat damit das Potential, zu einem Standardwerk der Blumenbergforschung zu werden. Hans Blumenberg ist einer der bedeutendsten deutschen Nachkriegsphilosophen. Von Edmund Husserls Phänomenologie geprägt, entwickelte er geistesgeschichtliche, anthropologische und kulturphilosophische Fragestellungen, mit denen er den Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit als eine Epochenschwelle zu beschreiben suchte, die unser modernes Selbst- und Weltverhältnis hervorgebracht hat. Dabei entdeckte Blumenberg auch, dass wir uns nicht nur über Begriffe, sondern auch über Metaphern und andere Formen des 'Unbegrifflichen' - wie Mythen - in der Welt orientieren. Unsere meist scheiternden, uns höchstens temporär überzeugenden Selbst- und Weltdeutungsversuche hat er akribisch gesammelt und unerbittlich seziert. Sein Werk zeichnet sich durch ungeheure Belesenheit, stilistische Brillanz und durch einen beeindruckenden Umfang aus. Als Projekt und Programm hat besonders die "Metaphorologie" begeisterte Anhänger gefunden - unter Philosophen, aber auch und besonders in den Literatur- und Kulturwissenschaften.