Der etwas kauzige, aber sympathische Eisenbahner Friedrich Wilhelm Georg Platow schiebt seit Jahren seinen Dienst als Schrankenwärter auf dem Bahnhof Luege. Nun soll die Strecke modernisiert und elektrifiziert werden. Der Schrankenwärterposten wird überflüssig, Platow soll
auf eine Nebenstrecke versetzt werden. In dem 57-Jährigen regt sich Widerspruch, er will sich noch nicht zur Ruhe setzen. Da kommt ihm der Zufall zu Hilfe. Sein Sohn, ebenfalls Eisenbahner, weigert sich, an seinem Qualifizierungslehrgang teilzunehmen. Platow senior ergreift die Chance
und tritt den Lehrgang unter dem Namen seines Sohnes an. Ausgerüstet mit dessen Papieren erlebt der dadurch um zwanzig Jahre Verjüngte eine zweite Jugend. Als er sich verliebt, droht der Schwindel aufzufliegen ...