Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Informatik - Angewandte Informatik, Note: 1,3, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (Informatik), Sprache: Deutsch, Abstract: In der Informatik gewinnen energiebewusste Technologien immer mehr an Gewicht. Diese Arbeit zeigt, wie die Energieeffizienz von typischen Desktop-PCs mit Linux-Betriebssystemen gesteigert werden kann. Die Optimierungen betreffen die Betriebssystemebene und zielen vor allem auf den Bereich der CPU, der Festplatte und der Interrupts, sowie der Erstellung eines, hinsichtlich des Speicherbedarfs und der installierten Software, möglichst minimalen Systems ab. Dabei wird der Energieverbrauch reduziert, ohne die Systemleistung in einem Maß zu verschlechtern, das den Benutzer bei der Erledigung alltäglicher Aufgaben negativ beeinflusst. Je nach Verwendungszweck des Computers wird dabei der Energieverbrauch zwischen ca. 4% und ca. 8% reduziert.Diese Arbeit befasst sich mit der Fragestellung, welchen Einfluss das Betriebssystem auf die Energieeffizienz eines Computers nehmen kann und inwiefern auf der Ebene des Betriebssystemkerns der Stromverbrauch gesenkt werden kann. Der Begriff Energieeffizienz bedeutet in diesem Zusammenhang die Reduzierung des Stromverbrauchs, ohne gleichzeitig die Leistung unverhältnismäßig stark einzuschränken.Ziel dieser Arbeit ist, Strategien für typische Benutzerprofile zu entwerfen, die den Energieverbrauch eines Linux-Systems reduzieren. Die Strategien sollen dabei nicht auf minimalen Stromverbrauch ausgelegt sein, sondern sinnvoll zwischen Leistung, Bedienkomfort und Energiebedarf balanciert sein und für den Benutzer in dem Sinne transparent sein, dass er die verwendeten Strategien nicht wahrnimmt.