Die Essays von Lukas Bärfuss sind ein Ereignis. Scharf beobachtet, scharf gedacht, scharf formuliert.
Ob er über große geschichtliche und politische Themen nachdenkt oder über ganz konkrete Fragen einfacher Leute - Lukas Bärfuss ist ein Autor und Denker von europäischem Format. Er schafft es, auch komplizierte Sachverhalte so zu erzählen, dass man seine scharfsinnigen Argumentationen nachvollziehen kann, dass man sich eingeladen fühlt, an seinen Gedankengängen teilzunehmen. Mit Überraschung, Staunen und immer mit Genuss und Gewinn. Sei es, wenn er über die Schweiz spricht oder über Erfahrungen in Afrika und Südamerika, ob er über Autoren von Goethe, Nietzsche und Tolstoi bis Nicolas Born nachdenkt oder über Ovid, Stendhal und Sakurai, immer erfährt man Erhellendes. Bärfuss schreibt über Religion und Glauben, über die Moral im Journalismus und über das Leben eines Vertreters für Geräteentkalker. Es zeigt sich, dass es keine kleinen oder großen Fragen gibt, stets ruft der Autor die großen Zusammenhänge und ethischen Dimensionen auf, macht sie sinnfällig sichtbar. Er hütet sich vor vorschnellen Antworten, und zuweilen ist die präzise Beschreibung eines Dilemmas gerade das Leistbare, das weiterbringt. Freude und Notwendigkeit können ganz nah beieinander liegen, oder auch himmelweit voneinander entfernt.
»Der stärkste Text dieser Sammlung ist zweifelsohne die Dresdner Rede von 2017«
(Andreas Tobler, SonntagsZeitung, 11.03.2018)
»Sie (die Essays) öffnen Räume zum Nachdenken.«
(Holger Heimann, MDR Kultur, 27.03.2018)
»immerhin schärft uns dieser interessante Schweizer Autor die Sinne«
(Angela Gutzeit, Deutschlandfunk "Büchermarkt", 18.04.2018)
»Mit der Freude am treffenden Wort, am Glanz der Sprache aus ihrem Inneren heraus vergrößert er die eigenen Gedanken, macht das Denken zum Ereignis«
(Janina Fleischer, Leipziger Volkszeitung, 03.05.2016)
»Bücher. Genauer, dieses Buch. Als Mittel gegen das tödliche Begehren, das in uns tobt.«
(Shantala Hummler, www.buchjahr.uzh.ch, 12.03.2018)
»Die Stimme von Lukas Bärfuss hält einem den Rücken frei und hilft, abseits der Schrillheit klare Sätze für unklare Zustände zu finden.«
(Samuel Hamen, Luxemburger Tageblatt, 18.05.2018)
»Lukas Bärfuss spricht das aus, was die anderen nicht sehen wollen.«
(Tanja Petric, www.goethe.de, 27.05.2018)