Die Alpwirtschaft ist nicht nur Teil alpenländischer Kulturgeschichte, sie ist nach wie vor Symbol schweizerischer Identität weit über ihre wirtschaftliche Bedeutung hinaus. Unsere Erinnerungen knüpfen an einen Mythos, an eine Magie, die tief in uns verankert ist.
Beim Anblick der "objets trouvés" sind Ueli Dubs als Blitzgedanken, als langsam aufsteigende Bilder, als Traumsymbole Ideen vor dem geistigen Auge erschienen. Sie plastisch umzusetzen ist dem Künstler zur spielerisch-intuitiven Gewohnheit geworden. Für das Schaffen von Objekten und Skulpturen halfen ihm seine tiefe Wurzel in Traumwelt und Phantasie, seine Antennen zu dunklen Seiten und hellen Flecken. Lektüre und lange Gespräche, Briefwechsel. Gänge durch Waldtobel und Flohmärkte. Schöpferische Schübe in Dubs' Atelier. Seine Erinnerung an zwei grosse Grossmütter in Winterthur und an die Judgend im Pfarrhaus Elgg. Ferien und Arbeit in den Schweizer Bergen.
Mit seinem Freund Al Imfeld hat Ueli Dubs ein Buch geschaffen, das den Bogen spannt zwischen Alpenwelt und Unterland, Herkunft und Sehnen, Zerstörung und Erneuerung. Mit den Wegzeichen, Totems und Sinnsprüchen, Geschichten und Gedichten haben die beiden Freunde versucht auszudrücken, was sie beeindruckt und bewegt.
Eine Analogie mittels Objekten zur Innen- und Aussenwelt des Älplers an der Grenze zur unwirtlichen Natur von Ueli Dubs mit Gedichten & Geschichten von Al Imfeld.
Mit einem Prolog von Klara Obermüller, einer Kunstpause von Emilio Egger und einem Epilog von Roland Eberle.