Band 6/1 von McGinns großer Mystikgeschichte behandelt die protestantische Mystik im Zeitraum von 1500 bis 1650. Ausführlich wird der Umgang Martin Luthers und Johannes Calvins mit der mystischen Tradition geschildert. Darüber hinaus kommen die radikalen Reformatoren des 16. Jh.s in den Blick. Weitere Schwerpunkte bilden die berühmtesten lutherischen Mystiker des 17. Jh.s, Johannes Arndt und Jacob Boehme, sowie die Mystik in der englischen Reformation.
Geheimnisvolle Mystik. Die Geschichte eines religiösen Phänomens. Ein Schlüsselwerk der abendländischen Geistesgeschichte. Aus den Kritiken "Endlich liegt eine wissende und kluge Geschichte der christlichen Mystik aus Theologenhand vor. Nach Kurt Ruhs vorzüglicher ,Geschichte der abendländischen Mystik' aus germanistischer Sicht und wohl zu stark durch seine Auffassung von Mystik geprägt, nach Peter Dinzelbachers ,Christliche Mystik im Abendland' aus der Sicht des Historikers und Volkskundlers, die in ihrer materialmäßigen Überladung oft eher verwirrt als informiert, nach Gerhard Wehrs kurzem Überblick ,Die deutsche Mystik', der durchzogen ist von theosophischen und anthroposophischen Interessen, nun endlich das lang erwartete Handbuch, dem man jetzt schon den Titel eines theologischen Klassikers zuerkennen muss." Josef Sudbrack, in: Theologische Revue "McGinn besitzt die seltene Gabe, komplexe geistesgeschichtliche Zusammenhänge in einfacher Sprache darzustellen, ohne dass die Inhalte darunter leiden." Frankfurter Allgemeine Zeitung