Nirgends wachsen die Stadte heute so schnell wie auf dem afrikanischen Kontinent. Seit der Unabhangigkeit, also seit den 1960er-Jahren, wurden acht neue Millionenstadte fast aus dem Nichts erbaut - von Lilongwe (Malawi) und Dodoma (Tansania) bis Abuja (Nigeria) und Yamoussoukro (Elfenbeinkuste). In diesen chaotisch gewachsenen Megacitys dominiert der europaische Modernismus. Eine afrikanische Architektur, ja eine afrikanische Urbanitat muss erst entstehen. *AgroCity* ist ein Beitrag dazu. Reportagen aus verschieden gearteten stdtischen Vororten zeigen den Unterschied zwischen Townships, Minenstdten und Slums auf. Essays beschftigen sich mit Fragen wie: Wann wird eine Stadt eine Stadt? Wie knnte einst eine afrikanische Stadt aussehen und lebenswert sein? Wie knnen aus Buerinnen und Bauern Menschen mit urbaner Orientierung werden? Denn das Stdtewachstum in Afrika ist auch die Folge einer massenhaften Landflucht, weg von bernutzten und ausgelaugten Bden einerseits und sozialer Langeweile andererseits. Was tun in dieser doppelten Krise? Dieses Buch prsentiert Skizzen fr eine stdteplanerische Mischung und Vershnung von Stadt und Landwirtschaft. Eine solche AgroCity hat sdlich der Sahara durchaus eine Chance, und Al Imfelds berlegungen bergen zahlreiche Anregungen auch zum urbanen Zusammenleben hier bei uns.
Nirgends wachsen die Städte heute so schnell wie auf dem afrikanischen Kontinent. Seit der Unabhängigkeit, also seit den 1960er-Jahren, wurden acht neue Millionenstädte fast aus dem Nichts erbaut - von Lilongwe (Malawi) und Dodoma (Tansania) bis Abuja (Nigeria) und Yamoussoukro (Elfenbeinküste). In diesen chaotisch gewachsenen Megacitys dominiert der europäische Modernismus. Eine »afrikanische« Architektur, ja eine afrikanische Urbanität muss erst entstehen. *AgroCity* ist ein Beitrag dazu.
Reportagen aus verschieden gearteten städtischen Vororten zeigen den Unterschied zwischen Townships, Minenstädten und Slums auf. Essays beschäftigen sich mit Fragen wie: Wann wird eine Stadt eine Stadt? Wie könnte einst eine afrikanische Stadt aussehen und lebenswert sein? Wie können aus Bäuerinnen und Bauern Menschen mit urbaner Orientierung werden? Denn das Städtewachstum in Afrika ist auch die Folge einer massenhaften Landflucht, weg von übernutzten und ausgelaugten Böden einerseits und sozialer Langeweile andererseits.
Was tun in dieser doppelten Krise? Dieses Buch präsentiert Skizzen für eine städteplanerische Mischung und Versöhnung von Stadt und Landwirtschaft. Eine solche AgroCity hat südlich der Sahara durchaus eine Chance, und Al Imfelds Überlegungen bergen zahlreiche Anregungen auch zum urbanen Zusammenleben hier bei uns.