Jakop Jacobsen ist stets ein Einzelgänger gewesen, seit seiner Jugend in einem abgelegenen Tal in Norwegen. Sein bester Freund Pelle ist eine Handpuppe, mit der er lange Gespräche führt und die deutlich schlagfertiger ist als er selbst. Und er hat ein merkwürdiges Hobby: Jakop geht gern auf fremde Beerdigungen. Er gibt sich dort als Freund des Toten aus, bei den Familien der Toten fühlt er sich wohl. Dumm nur, wenn jemand sein falsches Spiel durchschaut ... So wie Agnes. Jakop verliebt sich in sie und hofft, dass sie ihn trotz seiner Eigenart und des vorlauten Pelle erhört. "Ein treuer Freund" ist ein philosophischer Schelmenroman, eine herrlich schräge Liebesgeschichte und eines von Jostein Gaarders schönsten Büchern.
"Sein jüngstes Buch macht süchtig." Margarete von Schwarzkopf, BücherMagazin, Mai 2017
"'Ein treuer Freund' ist das zarte Porträt eines Außenseiters, der die Suche nach Nähe noch nicht aufgegeben hat." Hannelore Schlaffer, Süddeutsche Zeitung, 20.04.17
"Gaarder hat hier wieder einen klugen, freundlichen Roman vorgelegt. Der Briefschreiber Jakop ist manchmal etwas betulich, er doziert und diskutiert sehr viel (?), aber dann wird man während der Lektüre wieder versöhnt durch Gaarders warmherzige und witzige Figurenzeichnung, durch die schrägen Fantasien des Helden und seiner aufmüpfigen Handpuppe." Sabine Peters, Deutschlandfunk "Büchermarkt", 17.04.17
"Ein neues, liebenswertes Werk mit philosophischem Anspruch." Brigitte, 12.04.17
"Wunderbar leise und unprätentiös. (...) Ein Aufruf, selbst nachzudenken, sich über die Welt Gedanken zu machen, seine Mitmenschen nicht zu vergessen, und sich einen liebevollen Blick für die eine oder andere Eigenheit zu bewahren." Irene Binal, MDR Kultur "Buch aktuell", 13.03.17