Die Wicherts von nebenan", das sind Geschichten aus dem Alltag einer Drei-Generationen-Familie, ihren Alltagssorgen, liebenswerten Schrullen und Eigenarten. Doch irgendwie klappt es bei den Wicherts immer - sie sind eine Familie, in der Vertrauen und gegenseitige Liebe
eine grosse Rolle spielen.
Im Mittelpunkt der Familie stehen Mutter Hannelore (Maria Sebaldt), die immer Rat und Trost weiß, jedoch nicht nur ihren Mann Eberhard (Stephan Orlac), einen - als ehemaliger Schreinermeister - zupackenden und praktischen Menschen, und Tochter Uschi (Anja Schüte) mit ihrem
Putzfimmel nervt. Die kapriziöse, aber patente Oma Käthe (Edith Schollwer) mischt sich gerne in alles ein und einer der beiden Söhne (Hendrik Martz und Jochen Schroeder) plant schon die vierte Wichert-Generation - für Trubel und Verwicklungen ist also gesorgt ...
Episoden:
25. Ernste Lage
16.03.1988
Andy liegt nach seinem schweren Unfall noch auf der Intensivstation. Oma Käthe weiß von allem nichts: Sie ist auf Mallorca - und das (zum großen Erstaunen der gesamten Familie) nicht alleine. Eberhard, schon genug durch die Ereignisse in der Familie gestresst, muss nach seiner eiligen
Rückkehr nach Berlin einen zusätzlichen Schlag hinnehmen: Kneisel will der Möbel-Union keinen weiteren Kredit einräumen, was den endgültigen Ruin der Firma bedeuten würde. Mit Andys Genesung geht es voran, er darf bereits in ein Berliner Krankenhaus verlegt werden.
26. Der Wurm ist drin
23.03.1988
Andy ist in einem Berliner Krankenhaus. Er eröffnet Mr. Pierre, dass er bei seiner Mutter das Praktikum, das er für seine Hotelfachausbildung benötigt, absolvieren wird. Mr. Pierre wittert Konkurrenz - und beobachtet die Vorgänge in der "Harmonie" sehr genau. Sehr genau
beobachtet hingegen Kneisel die weitere Entwicklung der Möbelunion, und er macht Eberhard den inoffiziellen Vorschlag, dass dieser das Berliner Werk verselbstständigen, kaufen, solle. Eberhard ist ratlos, denn er weiß nicht, wie er das schaffen soll. Auch die Eröffnung von Tenstaag, er
werde wohl in absehbarer Zeit das sinkende Schiff, die Möbelunion, verlassen, tröstet Eberhard keinesfalls.
27. Wie gehts weiter?
30.03.1988
Mitten in eine kleine Abschiedsfeier, die Eberhard für seinen langjährigen Mitarbeiter Korff gibt, platzt der Gerichtsvollzieher! Die von Eberhard geleitete Filiale muss für etwa 1 Million Steuerschulden des Gesamtunternehmens geradestehen. Eberhard sucht mit Hannelore Bankdirektor Kneisel
auf, der Eberhard unter gewissen Bedingungen sogar diesen Kredit einräumt. Die Bedingungen sind aller- dings knallhart: Alle Angestellten des Berliner Werkes müssen für geraume Zeit auf einen bestimmten Prozentsatz ihres Gehaltes verzichten; und das geht nur, wenn man alle
Werksangehörigen zu Teilhabern macht. Tenstaag zeigt sich bereit, für die notwendige Summe zu bürgen. Eberhard lehnt aber ab: Er will die missliche Angelegenheit in eigener Verantwortung tragen - und fast alle seine Mitarbeiter ziehen mit.