Das Buch behandelt die Frage nach der Rolle, die Privateigentum in marktwirtschaftlich organisierten Gesellschaften spielt. Der Analyse liegt die These zugrunde, dass marktwirtschaftliche Theorien die Eigentumsfunktion nicht adaquat thematisieren konnen, weil sie den Eigentumsbegriff auf die juristische Perspektive des Sachenrechts begrenzen und damit ausschlielich den institutionell-gesellschaftlich gesicherten Schutz des Eigentums vor Ubergriffen Dritter thematisieren.Die vorliegende Analyse erortert die verschiedenartigen Ansatze der in der politischen Philosophie vertretenen Gesellschaftsvertragstheorien, da die Entstehungsgeschichte des Eigentums untrennbar mit dem kontraktualistischen Argument verbunden ist.Als Ergebnis wird deutlich, da die eingeschrankte Sichtweise der okonomischen Theorie inhaltlich zu einer reduzierten Interpretation des marktwirtschaftlichen Ergebnisses fuhrt, indem soziale Situationen ebenso wie okonomische Folgen durch Eigentum ausgeblendet werden. Diese Verkurzung fuhrt zu einem Erklarungsdefizit mit der Folge, weder einzelwirtschaftliche Beziehungen von Vermogenseigentumern und Unternehmern resp. des Managements noch gesamtwirtschaftliche Fragestellungen wie die einer Wirtschaftskrise angemessen erortern zu konnen.
Die Elternarbeit sollte in einer Zuwanderungsgesellschaft berücksichtigen, dass Migration ein
Phänomen ist, das mit Herausforderungen für ein Kollektiv verbunden ist. Denn je nachdem,
wie hoch patriotisch bzw. nationalistisch dieses eingestellt ist, desto schwieriger gestaltet sich
der Umgang mit Menschen aus anderen Ländern und anderen Kulturen. Die Einbindung von
Migranteneltern an Erziehungs- und Bildungseinrichtungen, in der Gemeinwesenarbeit sowie
in der Jugendhilfe im Sinne von Elternarbeit hat daher anspruchvolle Aufgaben zu bewältigen:
Zuwanderer sollten verstärkt unter anderem an Kindertagesstätten, Kindergärten und
Schulen einbezogen werden; zumal der Schulerfolg bzw. der soziale Aufstieg, den sie ihren
Kindern wünschen, von ihrem Engagement im aktuellen deutschen Schulsystem stark abhängt.
Doch wie kann eine solche Partizipation entfacht bzw. nachhaltig gesteigert werden?
Die in diesem Buch enthaltenen Aussagen von betreffenden Erziehungsberechtigten aus verschiedenen
Kontinenten geben hilfsreiche Hinweise zu dieser Fragestellung.