Nur selten blicken Arbeiten zum Thema Armut auf das Gegenstück: Reichtum. Kann man das eine soziale Phänomen ohne das andere überhaupt denken, lesen oder gar analysieren? Dieser Band eröffnet eine interdisziplinäre Perspektive auf bislang nicht zusammengedachte soziale Vorstellungen und vergleicht dabei grenz- und fachübergreifende Wahrnehmungsweisen miteinander. Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt dabei auf der Rolle der Massenmedien.
»[Der Band] leistet einen wertvollen Beitrag zur historischen Vermittlung und Sichtbarmachung von sozialer Ungleichheit und bietet nützliche Anknüpfungspunkte für weitere Arbeiten in diesem Bereich - möglicherweise auch hinsichtlich der Verknüpfung von Rekonstruktionen sozialer Imaginationen mit quantitativ-statistischen Befunden.« Christopher Banditt, H-Soz-Kult, 01.09.2016
»Indem der Band die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts als Kontinuum auffasst und 'Westen' und 'Ostblock' zugleich betrachtet, liefert er ein interessantes Sample von Studien über die damalige 'Erste' und 'Zweite' Welt.«, Sehepunkte, 15.11.2016
»Ein sehr empfehlenswertes Buch, weil es thematisiert, was wir zu den Themen Armut und Reichtum wahrnehmen - und was nicht. Weil der Sammelband es entweder hereinholt und oder als Auslassung sichtbar werden lässt, wird die Bedeutung unserer Vorstellungen über Armut und Reichtum greifbar.« Prof. Dr. Wilfried Hosemann, socialnet.de, 02.08.2016
»Ein anregendes Kaleidoskop von Studien zu den Repräsentationen sozialer Ungleichheit seit der Mitte des 20. Jahrhunderts.« Beate Althammer, Neue Politische Literatur, 25.04.2017