2016 könnte der berühmte Schweizer Fotograf Werner Bischof (1916-1954) seinen 100. Geburtstag feiern. Zu diesem Anlass erzählt dieses Buch das Leben und Schaffen des fotografischen Zeitzeugen aus einer neuen Perspektive: Erstmals werden neben den weltbekannten Fotografien unveröffentlichte Aufnahmen, Zeichnungen, Briefe und Tagebucheinträge aus dem Nachlass präsentiert. Bischofs Biografie, sein fotografisches Credo und die Reiseeindrücke werden durch seine Bilder und Worte lebendig.
Werner Bischof begann als Studio- und Werbefotograf, wandte sich nach dem Zweiten Weltkrieg jedoch der Reportagefotografie zu. Zuerst dokumentierte er das kriegsversehrte Europa, ab 1951 reiste er im Mittleren und Fernen Osten, dann in Nord- und Südamerika. Schon ab 1949 war Bischof Mitglied der 1947 gegründeten Agentur Magnum Photos, reiste für sie und angesehene Zeitschriften wie
Life, Paris Match, Picture Post
oder
Du
. 1954 verunglückte der Fotograf tödlich in den peruanischen Anden. Er hinterliess ein Werk von Weltrang.
2016 könnte der berühmte Schweizer Fotograf Werner Bischof (1916-1954) seinen 100. Geburtstag feiern. Zu diesem Anlass erscheint ein grosses Buch, das Leben und Schaffen des fotografischen Zeitzeugen aus einer neuen Perspektive erzählt: Erstmals werden neben vielen der weltbekannten Fotoikonen zahlreiche unveröffentlichte Aufnahmen, Zeichnungen, Briefe und Tagebucheinträge aus dem Nachlass präsentiert. Bischofs Lebensgeschichte, sein fotografisches Credo und die Reiseeindrücke werden somit in seinen eigenen Worten nacherzählt.
Werner Bischof begann als Studio- und Werbefotograf, wandte sich dann aber früh der Natur- und Dokumentarfotograf zu. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bereiste der 29-Jährige Süddeutschland, Frankreich sowie die Niederlande und dokumentierte die existenzielle Not, die ihm dort begegnete. 1949 wurden seine Aufnahmen erstmals in der Zeitschrift Life veröffentlicht, und Bischof trat der neu gegründeten Arbeitsgemeinschaft Magnum Photos bei. Ab 1951 war er im Mittleren und im Fernen Osten unterwegs, wo er die Hungersnot in Bihar vor die Augen der Weltöffentlichkeit brachte und im Auftrag von Paris Match als Korrespondent über den Indochina-Krieg berichtete. 1953 machte er sich auf eine grosse Reise durch Nord- und Südamerika auf. Im Mai 1954 verunglückte er tödlich mit seinem Geländewagen in den peruanischen Anden.
«Werner Bischofs Werk ist beseelt von Integrität und Anteilnahme. Im Mittelpunkt der Mensch, die Conditio humana. Gespenstisch ist, wie wenig sich verändert hat, wie aktuell viele seiner Fotografien wirken. Dennoch sind sie Lichtjahre entfernt vom heutzutage epidemisch grassierenden selbstgerechten, häufig selbstgefälligen Betroffenheitspathos. Posthum würdige Würdigung.» Gregor Auenhammer,
Der Standard, Album
«Ein singuläres und höchst berührendes Buch!» Hans Durrer,
http://durrer-intercultural.blogspot.com
«Mit diesem Erinnerungsband hat Marco Bischof seinem Vater ein eindrucksvolles Denkmal errichtet und dem Leser den faszinierenden Kosmos seines Vaters eröffnet. Man kann sich frei darin bewegen, chronologisch oder thematisch blättern und Zeuge werden dieses ausserordentlichen Werdegangs. Herausragend!» Eva Hepper,
WDR3, Mosaik / Resonanzen