Die Edition von Wilhelm Schapps philosophischem Nachlass, herausgegeben von Karen Joisten, Nicole Thiemer und Jan Schapp, eröffnet über das Hauptwerk In Geschichten verstrickt und die anderen zu Lebzeiten veröffentlichten Schriften hinaus weitere Zugänge und Einsichten in Wilhelm Schapps Geschichtenkonzeption und kann in vielfachen Hinsichten der Originalität seines Ansatzes Rechnung tragen. Die Teilbände, die von den Herausgebern den Titel Auf dem Weg einer Philosophie der Geschichten I-III erhalten haben, sind Teile eines Manuskriptes, das Wilhelm Schapp in den Jahren zwischen 1953 bis 1956 mündlich diktierte.
Der vorliegende zweite Teilband enthält originäre Einsichten, mit deren Hilfe die Grundzüge seiner Geschichtenphilosophie präzisiert und erweitert werden können. Daneben finden sich in historischer Perspektive auch vielfältige Auseinandersetzungen, wie z. B. die mit Homer und Heraklit, mit der Bhagavadgita, mit Edmund Husserl, Ferdinand de Saussure, Martin Heidegger, Albert Schweitzer, Max Scheler, Sigmund Freud, Carl Gustav Jung und Alfred Adler.
Die Edition von Wilhelm Schapps philosophischem Nachlass, herausgegeben von Karen Joisten und Jan Schapp, eröffnet über das Hauptwerk In Geschichten verstrickt und die anderen zu Lebzeiten veröffentlichten Schriften hinaus weitere Zugänge zu und Einsichten in Wilhelm Schapps Geschichtenkonzeption und kann in vielfachen Hinsichten der Originalität seines Ansatzes Rechnung tragen.
Im Zuge der Entwicklung seines Ansatzes hat sich Wilhelm Schapp stets auch mit Positionen innerhalb des philosophiegeschichtlichen Kontextes auseinandergesetzt. Der Nachlassband Positionen und Auseinandersetzungen versammelt solche Auseinandersetzungen, wie z. B. die mit Parmenides, René Descartes, Edmund Husserl, Martin Heidegger und Max Scheler.
Wilhelm Schapp hat kontinuierlich an seiner Geschichtenphilosophie gearbeitet. Der Nachlassband Ergänzungen und Skizzen macht erstmals Ergänzungen und Skizzen zugänglich, die im Kontext seiner geschichtenphilosophischen Konzeption zu verorten sind und nicht in seine fünfbändigen veröffentlichten Schriften Eingang gefunden haben.