PISA-Studien haben unübersehbar verdeutlicht, wie selektiv das deutsche Bildungssystem ist und wie stark es soziale Ungleichheit reproduziert. Kinder mit schlechten Startbedingungen, insbesondere Migrantenkinder, werden nicht ausreichend gefördert, wie der Leistungsstand von 15-Jährigen zeigt. Die 'Schieflagen im Bildungssystem', Interpretationen der PISA-Studien und bildungspolitische Schlussfolgerungen, werden in dieser Textsammlung diskutiert. Vor allem die Bildungssituation von Migrantenkindern wird ergänzend beleuchtet und verschiedene Erklärungsansätze geboten, um bildungspolitische und pädagogische Handlungsalternativen aufzuzeigen.
Der Inhalt
- Die PISA Studien: Herausforderung und Chance
- Strukturelle Aspekte der Bildungssituation von Migrationskindern
- Über Schul- und Unterrichtsqualität, Sprach- und Lesekompetenz
- Bildungsbeteiligung und Förderung von jungen Migranten in Fallstudien
Die Zielgruppen
- Studierende und Dozierende der Erziehungswissenschaft
- StudienreferendarInnen und LehrerInnen
- FachwissenschaftlerInnen mit den Arbeitsschwerpunkten Pädagogik, Psychologie, Didaktik und empirische Bildungsforschung
Bildungsverantwortliche in Bund und Ländern
Der Herausgeber
Dr. Georg Auernheimer war Professor am Seminar für Pädagogik, Forschungsstelle für Interkulturelle Studien an der Universität zu Köln.