Der Alltag menschlichen Zusammenlebens in modernen (nicht nur) westlichen Gesellschaften ist durch eine tiefgreifende und umfassende Mediatisierung gekennzeichnet: Medien spielen bei der kommunikativen Konstruktion von Wirklichkeit eine immer gewichtigere Rolle - vor allem dadurch, dass sie neben den Kommunikationsinhalten auch die Kommunikationsformen und das kommunikative und gesellschaftliche Handeln maßgeblich beeinflussen. Medien werden auch im Bereich der Inneren Sicherheit zunehmend eigenständige Akteure, die auf die Sicherheit ihrer Kunden achten und in deren Interesse selbst aktiv werden. Medien werden darüber hinaus auch Aktivierer, die ihre Kunden unterhaltsam dazu anhalten, sich regelkonform selbst zu führen oder aber sich in Maßen an der 'Arbeit' der Medien selbst zu beteiligen. Wir sind Zeitzeugen einer tief greifenden Mediatisierung der Sicherheitspolitik.
Der Alltag menschlichen Zusammenlebens in modernen (nicht nur) westlichen Gesellschaften ist durch eine tiefgreifende und umfassende Mediatisierung gekennzeichnet: Menschen wie Institutionen nutzen bei ihrem Handeln die Medien. Medien spielen bei der kommunikativen Konstruktion von Wirklichkeit eine immer gewichtigere Rolle - nicht nur dadurch, dass sie durch ihre tragende Rolle in Diskursen, Deutungen und Deutungsschemata der Welt mitgestalten, sondern vor allem dadurch, dass sie neben den Kommunikationsinhalten auch die Kommunikationsformen und das kommunikative und gesellschaftliche Handeln maßgeblich beeinflussen. Medien werden auch im Bereich der Inneren Sicherheit zunehmend nicht nur eigenständige Akteure, die auf die Sicherheit ihrer Kunden achten und in deren Interesse selbst aktiv werden, sondern Medien werden zunehmend auch Aktivierer, die ihre Kunden unterhaltsam dazu anhalten, sich regelkonform selbst zu führen, oder aber sich in Maßen an der ,Arbeit' der Medien selbst zu beteiligen. Wir sind Zeitzeugen einer tief greifenden Mediatisierung der Sicherheitspolitik.