In seiner kleinen Wiener Gemeindebauwohnung thront Udo Asch und schreibt. Fur einige Zeit war er verschwunden, jetzt stapeln sich Bierdosen und Berge von Papier um seinen Schreibtisch - er will den Roman beenden, aus dem man ihn herausgerissen hat. Doch da sind jene, die Asch nicht vergessen haben, die wenigen verbliebenen Vertrauten, die nun wieder auftauchen und um ihn kreisen wie betrachtlich aus der Bahn geratene Planeten:Die Exfreundin liebt einen Neuen, doch der erweist sich als jhzornig und unberechenbar. Der Dramatiker Tschirk holt sich den Kick mit Kokain - dabei wnscht er sich an einen Ort, wo man ihn mit seiner pdophilen Neigung in Ruhe leben lsst. Und Janan Al Sahir ist gefangen in der Erinnerung an einen geliebten Menschen. Er wei er kifft zu viel und dass es ihm nicht wirklich hilft, wenn er die schlaflosen Nchte vor dem Computer auf pornografischen Seiten verbringt. Der Schriftsteller Stephan Alfare hat die seltene Gabe, einen schonungslosen Realismus mit Momenten menschlicher Lichtblicke und Wrme in mheloser Einheit erscheinen zu lassen. Seine Figuren kennt er genau, und er wei was sie antreibt und zu seinem Geschichtenkaleidoskop beitragen lsst, das blo so erzhlt werden muss. Wem das Alltgliche der vermeintlichen Nebenschaupltze zu trivial ist, dem mgen die poetischen Funken, die hier beim kleinsten Wisch aufstuben, den Blick erhellen.
In seiner kleinen Wiener Gemeindebauwohnung thront Udo Asch und schreibt. Für einige Zeit war er verschwunden, jetzt stapeln sich Bierdosen und Berge von Papier um seinen Schreibtisch - er will den Roman beenden, aus dem man ihn herausgerissen hat. Doch da sind jene, die Asch nicht vergessen haben, die wenigen verbliebenen Vertrauten, die nun wieder auftauchen und um ihn kreisen wie beträchtlich aus der Bahn geratene Planeten:
Die Exfreundin liebt einen Neuen, doch der erweist sich als jähzornig und unberechenbar. Der Dramatiker Tschirk holt sich den Kick mit Kokain - dabei wünscht er sich an einen Ort, wo man ihn mit seiner pädophilen Neigung in Ruhe leben lässt. Und Janan Al Sahir ist gefangen in der Erinnerung an einen geliebten Menschen. Er weiß, er kifft zu viel und dass es ihm nicht wirklich hilft, wenn er die schlaflosen Nächte vor dem Computer auf pornografischen Seiten verbringt.
Der Schriftsteller Stephan Alfare hat die seltene Gabe, einen schonungslosen Realismus mit Momenten menschlicher Lichtblicke und Wärme in müheloser Einheit erscheinen zu lassen. Seine Figuren kennt er genau, und er weiß, was sie antreibt und zu seinem Geschichtenkaleidoskop beitragen lässt, das bloß so erzählt werden muss. Wem das Alltägliche der vermeintlichen Nebenschauplätze zu trivial ist, dem mögen die poetischen Funken, die hier beim kleinsten Wisch aufstäuben, den Blick erhellen.