Die Autorinnen vermitteln zunächst notwendiges Grundlagenwissen. Im Zentrum des Buches stehen methodisch aufeinander aufbauende Interventionen, die ausführlich dargestellt und erläutert werden. Sie entwickeln ein Konzept mit folgenden Schritten:
Stufen der Selbstzuwendung:
- Achtsam sein
- Sich selbst liebevoll begegnen
- Für sich sorgen
Schritte zur Selbstakzeptanz:
- Differenzierung des Wertesystems
Wege zum Selbstvertrauen:
- Selbstregulation und Selbstkontrolle
Die konkreten Interventionsvorschläge werden ergänzt durch eine umfangreiche Sammlung von Übungen für Patienten. So lassen sich individuell abgestimmte therapeutische Handlungsschritte ableiten, die sich an den sehr unterschiedlichen Bedürfnissen und Erfordernissen von Patienten orientieren. Zahlreiche Beispiele aus dem psychotherapeutischen Alltag veranschaulichen dies.
Dieses Buch unterstützt Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten dabei, ihren Patienten und Patientinnen zu einem stabilen, belastbaren Selbstwertgefühl zu verhelfen.
«Der Aufbau von Selbstwert und Selbstvertrauen ist eine grundlegende Aufgabe in der Entwicklungsgeschichte eines Menschen ... Zunehmend müssen Lehrerinnen und Lehrer als Erzieher und Lebensbegleiter agieren. Da es in der Aus- und Weiterbildung dazu wenige Angebote gibt, empfehle ich das vorliegende Fachbuch als theoretische und methodische Unterstützung und Anregung bei der anspruchsvollen Arbeit, Selbstwert und Selbstvertrauen der anvertrauten Kinder und Jugendlichen zu stärken.» Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de, 09.09.2011 »...flüssig geschrieben und gut lesbar, sehr gut und übersichtlich strukturiert ... Das Buch ist für Psychotherapeuten geeignet, vor allem für Verhaltenstherapeuten, Klinische Psychologen, Gesundheitspsychologen, es ist ein Gewinn für die therapeutische Arbeit.« Juliana Matt (Report Psychologie, Juli/August 2007) Die Autorinnen beschreiben in dem Buch »... vier Säulen, die das Selbstwertgefühl tragen: Die positive Einstellung zu sich selbst als Person, zu den eigenen Fähigkeiten und Leistungen, die soziale Kompetenz und das soziale Netz eines Menschen. Daran wird deutlich, dass sich das Thema Selbstwert quer durch alle Lebensbereiche zieht. Das ist auch der Grund, warum es praktisch keine psychische Auffälligkeit gibt, die nicht in irgendeiner Form mit einem Mangel an Selbstwert und Selbstvertrauen zu tun hat. ...« Susanne Zehetbauer (Engagiert - die christliche Frau, 2/2005) »...Das Buch ist voll von Übungen und entsprechenden Begründungen zur Stärkung des Selbstwertes, des Selbstvertrauens und der Selbstakzeptanz. Und wer für die therapeutische Arbeit Achtsamkeitsübungen, Übungen zum liebevollen Umgang und der Fürsorge mit sich selbst sucht, wer Ideen für die Arbeit am inneren Wertsystem und zur Selbstregulation und Selbstkontrolle braucht, ist mit dieser umfangreichen Materialsammlung bestens beraten. Vor allem auch, weil es keine reine Methodensammlung ist, sondern weil theoretische Konzepte über die Grenzen von therapeutischen Schulen hinweg erklärt werden. Die Autorinnen "halten die zentrale Stellung von Selbstvertrauen und Selbstwert in der Psychotherapie für angemessen, da hier bei vielen Patientinnen und Patienten Defizite bestehen, die oft großes Leid verursachen." (S. 13) Ich mag dieses Buch, weil ich eigene therapeutische Haltungen wiederfinde und weil es einmal zusammenfasst und konzeptualisiert, was anderen Orts und vor allem in der therapeutischen Praxis in der einen oder anderen Form immer wieder zu finden ist.« Martin Lenz (therapie kreativ, 39/40, September 2004) »Wie verhilft man einem Menschen zu einem starken und stabilen Selbstwert? Und für wen ist das gut? Die beiden in Freiburg tätigen Psychologinnen Friederike Potreck-Rose und Gitta Jacob legen mit diesem Buch ein Programm dazu vor. ... Das Buch zeichnet sich durch große theoretische Klarheit aus. Es bietet erstaunlich einfache und effektive Hilfen und Anregungen für die psychotherapeutische Praxis. Aber auch Menschen, die sich selbst helfen möchten, erhalten vielfältige Perspektiven. So lässt das Werk den Leser in zuversichtlicher Stimmung und mit der Überzeugung zurück, dass Menschen sich verändern können. Nicht zuletzt deshalb ist ihm ein großer Leserkreis zu wünschen.« Dr. Eva Lacour (wissenschaft-online.de) »... systematisch aufbereitet, gut verständlich dargelegt, mit praktischen Fallbeispielen illustriert ...« Joachim Koch, Zeitschrift für Gruppentherapie und Gruppendynamik