»Eine Autobiographie setzt zumindest eines voraus: daß das Ich weiß, wer es ist. Doch wer ist denn schon mal einem Ich begegnet? Ich jedenfalls nicht.« Safaa Fathys Portrait gibt den Lesern Jacques Derridas die Möglichkeit, dem Philosophen anderswo zu begegnen, nicht in der Schrift, sondern in Ton und Bild. Fathy begleitet ihn in seine algerische Heimat, nach Spanien und in sein Pariser Domizil. Der Vater der Dekonstruktion spricht über zentrale Gedanken seiner Philosophie, über Gastfreundschaft und die Unmöglichkeit einer Signatur: »Wie etwas anderes äußern als ein genauso leidenschaftliches wie desillusioniertes Interesse für diese Dinge - Sprache, Literatur, Philosophie. Etwas anderes als die Unmöglichkeit, noch einmal zu sagen, wie ich es jetzt tue: Ich - ich zeichne.« Das Booklet enthält ein ausführliches Interview mit Derrida aus den »Cahiers du cinéma«.
»Eine Autobiographie setzt zumindest eines voraus: dass das Ich weiß, wer es ist. Doch wer ist denn schon mal einem Ich begegnet? Ich jedenfalls nicht.« Safaa Fathys Portrait gibt den Lesern Jacques Derridas nun immerhin die Möglichkeit, dem Philosophen im Anderswo der Schrift, in Ton und Bild, zu begegnen.
Fathy begleitet den Philosophen in seine algerische Heimat, nach Spanien, während Vorlesungen in Paris und den USA - sowie in sein Pariser Domizil. Es sind dies Reisen an die Grenzen von Biografie und Werk, bei denen zentrale Gedanken von Derridas Philosophie - Schrift und Spur, Gastfreundschaft, Archiv, Gabe, Beschneidung, Gemeinschaft - sich mit seiner algerisch-jüdischen Herkunft verweben. Mit einer ausführlichen Wortmeldung seines langjährigen Freundes und Kollegen Jean-Luc Nancy.
Das Booklet enthält ein Interview mit Jacques Derrida aus den Cahiers
du cinéma von Antoine de Baecque und Thierry Jousse (1998/2000